Pressestimmen

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Die gespaltene Republik
Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan


Blick:
"Das Ergebnis ist ein politisches Erdbeben», schreibt Çiğdem Akyol (44) in ihrem eben veröffentlichten Buch «Die gespaltene Republik» über die Wahl von Recep Tayyip Erdoğan (69) zum Oberbürgermeister von Istanbul im Jahr 1994. Bekanntlich macht der Mann danach eine steile Karriere und stellt sich am kommenden Sonntag zur Wiederwahl als Präsident des Landes. Und am Sonntag, 29. Oktober 2023, sind es hundert Jahre, seit Mustafa Kemal Atatürk (1881–1938) die Türkische Republik ausrief. "


APA: "...ein hochaktuelles Buch (...), das die wechselvolle und facettenreiche Geschichte der türkischen Republik von ihrer Gründung bis in die Gegenwart schildert. "


St. Galler Tagblatt: "..in ihrem lesenswerten Sachbuch..."


Qantara.de:  "Neben dem chronologischen Narrativ, der auf Akyols umfangreicher Quellenkenntnis beruht, enthält jedes Kapitel einen Hintergrundteil, der wiederkehrende Themen der türkisch-republikanischen Geschichte aufgreift (...) Der Bezug auf solche persönliche Schicksale bringt immer wieder Abwechslung ins Buch, das leicht verständlich geschrieben ist. Positiv ist auch, dass Akyol häufig O-Töne von Journalisten, Aktivisten und Künstlern einbaut. Dabei lässt Akyol auch Stimmen aus regierungsnahen Kreisen in ihr Werk einfließen. Diese Ausgewogenheit macht das Buch nicht nur glaubwürdig, sondern setzt es von der allgemeinen hiesigen Türkei-Berichterstattung ab."



Erdoğan:
Die Biografie



Titel Thesen Temperamente:
ARD | Reizfigur Erdogan: Biografie über einen Präsidenten | ttt | 2016

 

Süddeutsche Zeitung: ".....eine angenehm differenzierte Biografie, die Erdoğans immer repressiveres Herrschaftssystem ebenso beleuchtet wie seine anfänglichen Erfolge als Reformer. ( ...) All das beschreibt die Autorin Akyol kenntnisreich und kritisch, aber die Stärke ihrer Biografie liegt eben auch darin, dass sie Erdoğan nicht einfach als Autoritären vom anderen Stern porträtiert, der den türkischen Staat gekapert hat. Sondern als Kind eben dieses Staates, in dem Zentralismus und Repression eine Geschichte haben.“
 
Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Für Akyol ist Erdogan ein Verführer und Narziss, dessen unbändiger Wunsch nach Bedeutsamkeit nur zu verstehen ist, wenn man die politischen und gesellschaftlichen Umstände berücksichtigt, in denen er aufwuchs und Gefallen an der Politik fand. Sie prägten auch die erste Generation der türkischen Gastarbeiter, die sich von 1961 an auf den Weg nach Deutschland machte, weshalb die Lektüre dieser soziohistorischen Analyse, der Akyol viel Sorgfalt widmet, auch ein Gewinn für das Verständnis der hier lebenden Deutsch-Türken ist. Für nicht wenige waren die Verhältnisse der Anlass, der Heimat den Rücken zu kehren (...) Akyols Darstellung ist weitgehend differenziert. Mitunter verfällt sie in einen raunenden Ton, der die Ausgewogenheit stört."
 
Die Welt: „Sie ist voller Details, die dem deutschen Leser bisher unbekannt waren - und enthüllt doch keine Geheimnisse. Erdogan ist ein Mann ohne Mysterium.“
 
Stuttgarter Zeitung:
„Akribisch zeichnet Akyol die biografischen Stationen des Siegertyps und frommen Muslims nach, der, aufgewachsen im armen Istanbuler Hafenviertel Kasimpasa, schnell lernt, sich zu behaupten und der seinen beeindruckenden sozialen und beruflichen Aufstieg später oft thematisiert. In einem sachlich-analytischen Tonfall beschreibt die Autorin den radikalen Personenkult, den Erdogan um sich betreibt.“
 
Die Tagespost: „Die in Istanbul lebende Journalistin hat eine fulminante Biografie über den türkischen Präsidenten vorgelegt, einen differenzierten Tiefenblick in die Psyche und die Persönlichkeit wie in den Aufstieg und das Wirken von Recep Tayyip Erdogan.“
 
Deutschlandfunk: „Es gehört zu den Schwächen dieses Buchs, dass die Autorin den türkischen Präsidenten nicht persönlich getroffen, geschweige denn mit ihm gesprochen hat. "Eine Inspektion seines Inneren ist kaum möglich", heißt es im Vorwort erklärend.“

Generation Erdoğan:
Die Türkei - ein zerrissenes Land im 21. Jahrhundert

Neue Zürcher Zeitung: "Cigdem Akyol bietet in ihrem hochaktuellen Buch gewissermassen einen gesellschaftspolitischen Aufriss einer Türkei zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft – zwischen Stagnation, islamisch-osmanischer Restauration und demokratischem Aufbruch, wie er in den Gezi-Protesten 2013 einer aufstrebenden zivilgesellschaftlichen Bewegung zum Ausdruck kam."

Süddeutsche Zeitung: "Erdoğans Aufstieg, so die zentrale These des Buches, ist auch ein Produkt der tiefen sozio-kulturellen Spaltung der Türkei. Jahrzehntelang bestimmt die Geschicke des Landes eine „dem Kemalismus verpflichtete Elite, die den Islam strikt aus der Politik heraushalten wollte." 


Der Standard: "Akyol vermag es, die kritischen Faktoren im Geflecht der türkischen Politik fundiert zu erläutern.“

Die Presse: "Akyol hat gründlich recherchiert und betrachtet kritisch, aber durchaus objektiv, die jüngere türkische Geschichte. Eine empfehlenswerte Lektüre."
 
Falter:
"An manchen Stellen wiederholt sich die Autorin, aber sie lässt kaum Fragen offen. Auch wenn Erdogans Korruptionsaffären nur gestreift werden, gibt Akyol einen ausgezeichneten Einblick in die Politik des Potentanten. Ein nüchtern geschriebenes, gut lesbares Buch, das sich nicht zu schade ist, neben profunder Kritik an Erdogan auch seine positiven Reformen zu würdigen."
 

Wiener Zeitung: "Lesenswert."


Kurier: "Eine präzise, gut lesbare Bestandsaufnahme des Status quo im Land am Bosporus."


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